perla dell'adriatico
sirolo
Ein herrliches mittelalterliches Örtchen, das zwischen dem Grün des Berges und dem Blau des Meeres gelegen ist und als „Perle der Adria“ gilt: ein kostbarer Kunstschatz, der in eine atemberaubende Landschaft eingelassen ist. In der Ortsmitte ist noch immer die Stadtplanung der alten mittelalterlichen Burg mit ihren engen Gässchen zu sehen, die vom Bogen der Stadtmauer eingeschlossen werden. Spaziert man auf der Stadtmauer herum, kann man noch heute einen der alten Wachtürme sehen. In den nur zu Fuß begehbaren Gässchen herrscht noch immer die typische alte Atmosphäre einer mittelalterlichen Ansiedlung. Mit seiner Lage an den Hängen des Conero, in einer zauberhaften Position direkt über dem Meer wird Sirolo zu Recht "Die Perle des Conero“ genannt.
Der Ort ist das Ferienziel vieler Italiener und Besucher aus anderen Ländern. Seine Attraktivität verdankt er dem natürlichen Rahmen, der ihn umgibt: von den Wäldern des Monte Conero bis zu den außergewöhnlichen Stränden. Wilde Strände, steil abschüssige Felsspitzen, Grotten, weiße Felsen, auf denen Pinienhaine wachsen und die ein glasklares Meer mit tiefen Wassern überragen, machen aus Sirolo das ideale Ziel für alle, die ein noch unberührtes Fleckchen Natur suchen. Der Ort, der den Sonnenstrahlen und dem Wind ausgesetzt ist und zwischen einem Meer mit guten Fischereigründen und sanft geschwungenen Hügeln liegt, auf denen Weizen, Wein und Oliven angebaut werden, ist im Norden durch den grün bewachsenen Conero geschützt. Von der Aussichtsterrasse auf der Piazza des Ortes kann man den starken Charakter einer Landschaft bewundern, die sich aus Stein und unerwarteten Öffnungen zusammensetzt, die von den sanften Küstenstreifen im Süden ergänzt werden, welche bis nach Porto Recanati sichtbar sind. Abends nach dem Aperitif verwandelt sich die kleine Piazza in einen eleganten Salon mit Eisdielen und kleinen Fischrestaurants unter freiem Himmel. Hier trifft sich alles, was an der Riviera „in“ ist. Ich kann es Ihnen nur empfehlen. Dank des glasklaren Wassers seines Meeres, der unberührten Natur, der Naturschutzgebiete und der Qualität seiner Dienstleistungen hat Sirolo als einzige Gemeinde in Italien zehn Jahre lang ununterbrochen (1994-2003) die begehrte „Blaue europäische Flagge“ verliehen bekommen. Eine weitere nennenswerte Auszeichnung sind die von der Umweltschutzorganisation Legambiente verliehenen „Fünf Segel”, die außer an Stirolo nur an weitere neun Küstenorte in Italien vergeben wurden
Aus der Geschichte: Auf dem Gebiet von Sirolo, das seit der Urgeschichte bewohnt ist, entwickelt sich vom 9. bis 3. Jahrhundert v. Chr. die Picener-Kultur (interessant dazu sind die Reste der archäologischen Ausgrabungsstelle „I Pini“), an die die römische Herrschaft anschließt. Im Jahr 560 n. Chr. entsteht wahrscheinlich der heutige Name der Stadt, der auf Sirius zurück geht, einem Feldherrn aus dem Gefolge des Belisarius, dem dieses Gebiet nach seinem Sieg über die Goten übergeben wird. Im Mittelalter wird Sirolo aus der Notwendigkeit heraus, sich gegen die Überfälle der
Barbaren und Piraten zu schützen, zu einer Festung mit einem gitterartigen Straßennetz, Gassen und Türmen. Sirolo war im 11. Jahrhundert Lehnsgut der Grafen Cortesi, Adligen franko-germanischer Herkunft, und wird 1225 an Ancona abgegeben. Die Grafen Cortesi schenkten den Benediktinermönchen bereits 1038 die Abtei auf dem Berggipfel, die heutige Kirche des Heiligen Petrus, sowie das umliegende Land. Die uneinnehmbare Festung geht dann in den Besitz des Heiligen Stuhls über, unter dessen Herrschaft die Kirchen San Nicolò und del Rosario gebaut werden. Die etwa 3200 Einwohner, die ihre Traditionen und historischen und naturgebundenen Werte respektvoll zu schützen wissen, empfangen die Touristen bereits seit einiger Zeit mit einer Reihe von netten Initiativen, darunter die Theatersaison der beiden Theater: des historischen Cortesi und des suggestiven Theaters unter freiem Himmel „Alle Cave“. Das Symbol des Ortes ist der Seebarsch: ein Fisch, der nur in sauberen Gewässern zu finden ist..